SPEICHERORT

Wo sind meine NFTs gespeichert?

Denke daran, dass es drei Teile zu jedem NFT gibt. Jedes NFT umfasst:

1. Den blockchainbasierte Token selbst: Das ist wie ein digitales Abzeichen, das auf der Blockchain erstellt wird. Die Blockchain sorgt dafür, dass das Abzeichen einzigartig und nicht fälschbar ist. Denke daran, dass es wie ein spezielles Stempel-Zeichen für digitale Gegenstände ist.

2. Die Metadaten dieses Tokens: Die Metadaten sind wie die Informationen oder Eigenschaften, die zu diesem digitalen Abzeichen gehören. Zum Beispiel könnten die Metadaten eines digitalen Kunstwerks Details darüber enthalten, wer es erstellt hat, wann es erstellt wurde und welche besonderen Merkmale es hat.

3. Die zugehörige Datei, die das NFT repräsentiert: Hierbei handelt es sich um die eigentliche Datei oder das eigentliche digitale Objekt, das das Abzeichen repräsentiert.

Einige NFTs speichern alle diese Informationen direkt auf der Blockchain. Solange die Blockchain gepflegt wird, bleibt das Non-Fungible-Token vollständig, ohne auf externe Quellen angewiesen zu sein. Allerdings können NFTs, die große Datenmengen enthalten aufgrund hoher Transaktionsgebühren schwer transferiert werden. Daher sind NFTs, die auf externe Assets verweisen, risikoreicher, aber gleichzeitig leichter handhabbar.

Die Inhalte respektive Datei (Bilder, Video usw.) eines NFTs wird in der Regel jedoch nicht auf der Blockchain selbst, sondern auf zentralisierten Servern gespeichert. Inhalte, die auf einem zentralen Server gespeichert sind, unterliegen der Kontrolle der Organisation, die den Server besitzt und betreibt. Wenn der Server nicht mehr verfügbar ist, wird das digitale Asset, das durch das NFT repräsentiert wird, im Wesentlichen unzugänglich und ähnelt einer Fehlerseite. Es gab bereits konkrete Fälle dafür. Zum Beispiel verschwand Kunst, die auf Servern von FTX gehostet wurde, als FTX bankrott ging. Ähnliche Situationen treten auf, wenn NFT-basierte Spiele ihren Betrieb einstellen.

Laut einer Studie von YourNFTs basieren über die Hälfte aller NFT-Projekte auf zentralisierten Servern.

Interplanetary File System (IPFS)

Um deine NFTs sicherer zu machen, könntest du darüber nachdenken, das Interplanetary File System (IPFS) zu nutzen, um die zugehörigen Dateien zu speichern. IPFS ist ein dezentrales Dateispeichersystem, das es Nutzern erlaubt, Daten in einer Peer-to-Peer-Weise abzulegen und abzurufen. Dabei verwendet IPFS einen adressierbaren Inhaltspeicher, wodurch jeder Datei basierend auf ihrem Inhalt eine eindeutige kryptografische Hash-Adresse zugewiesen wird. Diese Methode, die den gleichen SHA-256-Hash-Algorithmus wie das Bitcoin-Protokoll verwendet, verbessert die Sicherheit der NFTs. IPFS erfordert zwar Zahlungen, um Inhalte zu behalten, jedoch haben NFT-Inhaber dadurch mehr Kontrolle über ihre Vermögenswerte.

Wie finde ich heraus, wo meine NFTs gespeichert sind?
Um deine NFTs manuell zu überprüfen, folge am Beispiel OpenSea diesen Schritten:

1. Öffne OpenSea: Gehe auf die OpenSea-Website und logge dich in dein Konto ein.

2. Wähle das NFT aus: Wähle das NFT aus, das du überprüfen möchtest.

3. Klicke auf "Details": Klicke auf die Option "Details". Dies öffnet ein Dropdown-Menü mit verschiedenen Informationen.

4. Finde die Token-ID: Suche nach der Token-ID, die normalerweise mit einer Nummer gefüllt ist. Die Nummer ist oft ein Link.

5. Klicke auf die Token-ID: Klicke auf die Token-ID, um zu sehen, was passiert. Es kann sein, dass du zu einer Website weitergeleitet wirst oder eine spezielle URL angezeigt wird.

Beachte, dass einige NFTs möglicherweise zu einer nicht mehr vorhandenen Website führen, während andere auf IPFS gehostet sein können und zu einer speziellen URL führen, die eine JSON-Datei enthält.

Quellen:
Where Are NFTs Stored? (makeuseof.com)
How to keep NFTs safe | Kraken